KONGO-LEGENDE

Albert-Henri Buisine hat seine Dienste als Kongokapitän eingestellt. Diese auf unkundige Ohren geheimnisvoll oder banal klingende Nachricht aus der Demokratischen Republik Kongo erreicht mich erst jetzt, etliche Monate nach Buisines letzter Fahrt auf der über 1700 Kilometer langen Wasserstrecke Kinshasa-Kisangani. Der inzwischen 70-jährige Franzose war die Hauptfigur meiner zweiteiligen GEO-Reportage im Jahr 2012. Zur Ruhe gesetzt hat sich Mobutus „Napoleon“ dennoch nicht: „Je suis toujours au Congo, j’ai repris du service depuis deux années déjà, auprès du chef de l’état en qualité d’expert logistique et sécurité“, hat er mir per Mail mitgeteilt: Er sei noch immer im Kongo und bekleide seit zwei Jahren das Amt eines Experten für Logistik und Sicherheit im Dienste von Staatspräsident Félix Tshisekedi. Die letzte Etappe einer rasanten Karriere? Wie auch immer, mir wird Albert-Henri Buisine als der größte Kongokapitän der afrikanischen Neuzeit in Erinnerung bleiben. Ich wünsche ihm viel Glück und weiterhin … Bon voyage! 

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