Das Magazin betreibt mutigen und spannenden Journalismus. Davon durfte auch ich profitieren – mit dieser langen Reportage, die zu dem Gabuner Soziologen Joseph Tonda führt, aber auch in meine ferne Vergangenheit als Deutschlehrer am Äquator. Gesucht werden Antworten auf Fragen wie: Warum ist Afrika unfähig zur politischen Utopie? Wie lebt es sich im täglichen Albtraum? Was hat Massenmigration mit Smartphone zu tun? Als Reporter befinde ich mich bei diesem Reizthema, das die europäische Öffentlichkeit spaltet, auf Glatteis. Mit Tondas Hilfe habe ich versucht, den üblichen Schwarz-Weiß-Malereien hier zu entkommen.