Gerade erscheint in dem österreichischen Verlag @bibliothekderprovinz Das Cello und ich – ein über 400 Seiten dickes, dichtes Buch über das Leben der wunderbaren Cellistin Heidi Litschauer. Die gebürtige Wienerin, seit langem in Salzburg ansässig, ist eine Legende aus der Welt der Klassik. Bereits im Alter von elf Jahren war sie – als Mitglied des Wiener Kindertrios – ein international gefeierter Star, der auch in verschiedenen großen Orchestern spielte und über vier Jahrzehnte als Cello-Professorin an der renommierten Salzburger Musikhochschule Mozarteum unterrichtet hat. Ich lernte Heidi im Herbst 2017 in Chile kennen, wo sie begabten jungen Musikern (viele von ihnen gehörten zum indigenen Volk der Mapuche) Master Classes erteilte und wo ich als Reporter für das Magazin GEO unterwegs war. Wir freundeten uns mühelos an, veranstalteten dann in Österreich Lesungen einiger meiner Reportagen mit « cellistlscher Umrahmung », wie Heidi es nannte. Ende 2019 bat sie mich um praktische Hilfe bei dem Verfassen einer Autobiografie. Ich zögerte, schließlich einigten wir uns auf einen « Austausch ». Konkret: Sie würde mir ihr Leben erzählen, ich sollte es in eine stilistisch akzeptable Form bringen. Dieses Zweier-Abkommen erweiterte sich schnell zu einem Dreier-Projekt, als meine langjährige Freundin Tatjana Lorenz, Artdirektorin des Magazins GEO Epoche, akzeptierte, die Gestaltung dieses literarischen Werkes zu übernehmen. Die folgenden sechs Monate – von Jänner bis Juli 2020 – wurden zu der für mich intensivsten und angenehmsten Erfahrung, wie drei « freischaffende » Geister sich mit- und untereinander zu persönlichen Bestleistungen befähigen können. Diesen beiden Künstlerinnen, der Heidi und der Tanja, gilt mein Dank für diese gemeinsame Erfahrung sowie der Ausdruck grenzenloser Bewunderung für ihr fachliches Können und die Weite ihrer Herzen. Keiner kann besser zusammenarbeiten als wir Drei!
michaelstuhrenberg
Grabräuber in der Schweiz
Lesung in Wien
Knapp drei Monate nach unserer Lesung in Freuds altem Stammcafé, dem Café Korb, nun schon wieder die « Barock-Indianer » in Wien: mit Musik und Sohn Rafael als Gastleser. Diesmal in einer zauberhaften kleinen Kirche, die als Dekor kaum besser passen könnte. Im Anschluss gibt es noch einen feierlichen (oder nicht) Umtrunk. Eintritt ist frei, kommt einfach!
Masatsugu Okutani – l’ami japonais
Très belle parution dans le Figaro Magazine de cette semaine. C’est le fruit d’un voyage magique au Japon, suivi d’un « shooting » rigolo à Paris. Avec les photos d’un Christopher Pillitz au sommet de son talent!
« Hier wech » – liebe Grüße aus der alten Heimat
Soeben erschienen in dieser schönen Lipperland-Zeitung ist dieser Artikel über die Pivitsheider Hintergründe meines mäandernden Reporterlebens. Es lebe der Teutoburger Wald! Und die Hasselbieke!
Das Schloss des Tomaten-Prinzen
Soeben in einem Reise-Tabloid der ZEIT erschienen. Château de la Bourdaisière ist einer jener Orte, die ich nur meinen besten Freunden empfehlen und nur mit meiner allerbesten Freundin besuchen würde. Ein Märchenschloss, das sich auch gut über den berühmten Loire-Fahrradweg erreichen lässt, sofern das Wetter dafür taugt. Sonst in weniger als zwei Stunden mit dem Zug aus Paris, ab Gare de Montparnasse.
Die Tomaten-Revolution
Im SZ-Magazin vom 1. Oktober erzähle ich, warum es so wichtig ist, endlich wieder echte Tomaten zu essen – anstatt diese agroindustriell produzierten Wassergranaten aus unseren Supermärkten. Citoyens, la révolution du véritable art de vivre commence dans vos assiettes! (ganz frei nach Robespierre und Jean-Paul Sartre …)
Limans große Gelassenheit
In dem Spiegel-Wissen-Heft zum Thema « Gelassenheit » (September) steht eine Geschichte über meinen Freund, den Tuareg Liman Feltou. Ich halte ihn übrigens nicht nur für « gelassen », sondern auch für den größten noch lebenden Sahara-Führer unserer Zeit. Ihm verdanke ich meine aufregendsten und schönsten Reisen durch die Wüste. Und wie so oft und wie man sieht, war auch Pascal Maitre mit dabei!
La Rinconada
La Rinconada – la version française de notre reportage sur la mine d’or la plus haute du monde est parue cette semaine dans Paris Match. Mon ami, le photographe Pascal Maitre, va également projeter ce sujet lors du festival « Visa pour l’image » à Perpignan le 2 septembre.
Kartenvorverkauf
Der Kartenvorverkauf für den Auftakt zu WELT-GESCHICHTEN – Die Harmonie aus dem Regenwald – beginnt ab sofort im « Haus der Musik », Detmold, Krumme Str. 26. Ich freue mich auf euch alle am 12. September, 19h30, in der Christuskirche am Kaiser-Wilhelm-Platz.
Napoleons letzte Reise
Heute erscheint in dem Schweizer Magazin „Reportagen“ meine lange, lange, lange … Geschichte über dieses Bild, das einer meiner Freunde, der Pariser Kunsthändler Etienne Breton, in London erstanden hat und dessen Spuren wir gemeinsam bis nach Sankt Helena gefolgt sind. Bis heute ist diese Insel im Südatlantik nur mithilfe der HMS St Helena, des einzigen noch in Betrieb befindlichen Postschiffs der Welt, zu erreichen. Eine überaus „exotische“ Reise.